Chrome-Geräte mit Mobile Device Manager Plus verwalten

Verwalten Sie Chrome-Geräte, die in Ihrem Unternehmen eingesetzt werden, mit der besten MDM-Lösung (Mobile Device Management) ihrer Klasse. Mit Mobile Device Manager Plus ist die Verwaltung von Chromebooks einfach und unkompliziert. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der unterstützten Funktionen und der Schritte zur Verwaltung von Chrome-Geräten.

Onboarding von Chrome-Geräten

Der erste Schritt auf dem Weg zur Verwaltung der Chrome OS-Geräte Ihres Unternehmens ist das Onboarding mit Mobile Device Manager Plus. Dieses umfasst im Wesentlichen die Geräteregistrierung und die anschließende Benutzerzuweisung. Bevor Sie jedoch Chrome-Geräte registrieren können, müssen die folgenden Onboarding-Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Sie müssen Lizenzen erwerben, wie hier erklärt.
  • Chrome muss über die G Suite in MDM integriert werden, um die sofortige Registrierung zu ermöglichen.
  • Die Chrome-Geräte müssen registriert werden, bevor die Benutzerzuweisung abgeschlossen ist.

Direkt nach der Registrierung der Chrome-Geräten muss die Benutzerzuweisung erfolgen, um den Onboarding-Prozess abzuschließen. Umfassende Informationen zur Registrierung von Chrome-Geräten finden Sie hier.

Unternehmensrichtlinien aus der Ferne bereitstellen

MDM verwendet Profile, um Konfigurationen auf verwaltete Geräte anzuwenden. Ihnen steht dafür ein umfangreicher Satz unterstützter Richtlinien und Einschränkungen zur Verfügung. Bei MDM können Sie wählen, ob Sie Chromebook-Profile für den Benutzer oder das Gerät erstellen. Wie der Name schon sagt, stellt ein Benutzerprofil sicher, dass die konfigurierten Richtlinien und Beschränkungen auf den Benutzer angewendet werden, unabhängig vom Gerät, das er verwendet. Ein Geräteprofil sorgt dagegen dafür, dass die konfigurierten Richtlinien und Einschränkungen auf das gesamte Gerät angewendet werden, d. h. auf alle Benutzer, die das Gerät verwenden.

Für Chrome-Geräte, die in Unternehmen oder Schulen eingesetzt und damit meist von verschiedenen Benutzern verwendet werden, unterstützt MDM den flüchtigen Modus. Lokale Benutzerinformationen und zugehörige Einstellungen werden damit jedes Mal gelöscht, wenn sich ein Benutzer abmeldet. Durch den flüchtigen Modus verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass persönliche Informationen auf dem Gerät zurückbleiben. Mit MDM können Sie auch die erzwungene erneute Registrierung zulassen oder einschränken, bei der Benutzer die Verwaltung trotz Zurücksetzen des Geräts nicht widerrufen können.

MDM bietet Ihnen die Möglichkeit, Chrome-Geräte im Kiosk-Modus bereitzustellen, sodass auf dem Gerät nur eine einzige App oder eine Gruppe festgelegter Apps verwendet werden kann. Darüber hinaus können Sie Richtlinien für WLAN, Ethernet, VPN und Push-Zertifikate sowohl für Benutzer als auch für die Geräte konfigurieren. Eine umfangreiche Liste sowie Informationen zu den unterstützten Profilen finden Sie hier.

Anwendungen verwalten

Mit MDM können Sie dem App-Repository Anwendungen hinzufügen, die anschließend an die verwalteten Geräte verteilt werden. Für Chrome-Geräte unterstützt MDM sowohl Web Store-Apps als auch maßgeschneiderte eigene Apps. Web Store-Apps sind Apps, die im Chrome Web Store zum öffentlichen Download zur Verfügung stehen und auf Chrome-Geräte oder Chrome-Browser heruntergeladen werden können. Informationen zum Verteilen und Installieren von Web Store-Apps mit MDM finden Sie hier. Unter bestimmten Umständen benötigen Sie möglicherweise benutzerdefinierte Apps, die nicht im Chrome Web Store verfügbar sind. Benutzerdefinierte/Unternehmens-Apps werden in der Regel von Drittentwicklern erstellt und stehen nur auf Anfrage zur Verfügung. Sie können jedoch auch selbst benutzerdefinierte Chrome-Apps erstellen und diese anschließend auf Ihre verwalteten Chrome-Geräte verteilen. Informationen dazu finden Sie hier. Benutzerdefinierte Chrome-Apps lassen sich aus der Ferne mit MDM aktualisieren. Darüber hinaus können Sie Android-Apps im Hintergrund auf verwalteten Chrome-Geräten installieren.

Chromebooks schützen

Sie können die Sicherheitsbefehle von Mobile Device Manager Plus nutzen, um verwaltete Geräte aus der Ferne zu scannen. Mit Remote Scan können Sie spezifische Details vom Gerät abrufen, z. B. installierte Apps, verteilte Profile, Betriebssysteminformationen usw., und diese direkt in der MDM-Konsole ansehen. Damit der Gerätescan funktioniert, müssen die verwalteten Chrome-Geräte auf das Internet zugreifen können. Sie haben auch die Möglichkeit, Scans auf Chrome-Geräten in beliebiger Häufigkeit zu planen: täglich, wöchentlich oder monatlich. Der Modus „Verloren“ ist eine reaktive Sicherheitsfunktion, die von MDM unterstützt wird. Sie können Chrome-Geräte als verloren kennzeichnen und so den unbefugten Zugriff verhindern. Dies erleichtert es Ihnen, verlegte oder gestohlene Chrome-Geräte zurückzuerhalten.

Betriebssystemaktualisierungen planen und automatisieren

Betriebssystem-Updates sind in jedem Unternehmen je nach Anzahl der Implementierungen eine komplexe Aufgabe. MDM bietet umfangreiche Unterstützung für Betriebssystemaktualisierungen auf Chrome-Geräten. Sie haben die Wahl zwischen vier verschiedenen Versionen: Entwicklerversion, Betaversion, stabile Version oder delegierte Version. Sie können aber auch einfach keine Auswahl treffen. So können Benutzer die neuesten Chrome OS-Funktionen testen, indem sie zwischen äußerst stabilen und experimentellen Versionen wechseln. Außerdem können Sie sich für sofortige Betriebssystem-Updates entscheiden oder die Installation dem Benutzer überlassen.

Die Drosselung der Bandbreite ist ein weiteres Problem bei Betriebssystemaktualisierungen. Wenn Sie alle Bereitstellungen gleichzeitig aktualisieren, beeinträchtigt dies die Bandbreite, wodurch andere Aufgaben und Abläufe gestört werden. Mit MDM können Sie eine Verteilung der Aktualisierungsaufgaben auf bis zu 90 Tage festlegen, um sicherzustellen, dass alle Ihre Chrome-Geräte innerhalb der angegebenen Zeitspanne in einer zufälligen Reihenfolge aktualisiert werden. Zusätzlich können Sie bei Bedarf Betriebssystem-Updates auf eine bestimmte Version beschränken. Dadurch werden verwaltete Chrome-Geräte nicht über die angegebene Betriebssystemversion hinaus aktualisiert.