Brute-Force-Angriff

 
  • Was ist ein Brute-Force-Angriff?
  • Wie funktioniert ein Brute-Force-Angriff?
  • Welche Arten von Brute-Force-Angriffen gibt es?
  • Welche Arten von Brute-Force-Angriffen gibt es?
  • Welche Brute-Force-Angriffe sind von Bedeutung?
  • Was ist das Ziel von Hackern, die Brute-Force-Angriffe starten?
  • Wie schützt Log360 vor Brute-Force-Angriffen?
  •  

Haben Sie sich jemals gefragt, wie ein Hacker erfolgreich in sichere digitale Räume eindringt? Lassen Sie uns einen Blick auf Brute-Force-Angriffe werfen – die Cyberangriffe, bei denen ausdauerndes Vorgehen auf Passwörter trifft. Wir werden die grundlegenden Aspekte des Angriffs erläutern, seine verschiedenen Arten skizzieren und Fallstudien dieser unerbittlichen Versuche, Netzwerke zu infiltrieren, betrachten.

Brute force attack

Was ist ein Brute-Force-Angriff?

Ein Brute-Force-Angriff ist eine Art von Cyberangriff, bei dem ein Hacker systematisch alle möglichen Kombinationen von Passwörtern oder Verschlüsselungscodes ausprobiert, bis er die richtige gefunden hat. Das Hauptziel eines Brute-Force-Angriffs besteht darin, sich unbefugten Zugang zu einem System, einem Netzwerk oder einem Konto zu verschaffen.

Hat ein Benutzer beispielsweise ein passwortgeschütztes Konto, versucht ein Hacker, sich anzumelden, indem er jedes mögliche Passwort ausprobiert, bis er das richtige Passwort gefunden hat. Diese Methode kann zeit- und ressourcenintensiv sein, insbesondere wenn das Passwort komplex ist und eine Kombination aus Alphanumerik und Sonderzeichen verwendet. Ein Brute-Force-Angriff ist jedoch ein geradliniger und ausdauernder Ansatz, der bei ausreichender Zeit und Rechenleistung letztendlich dazu genutzt werden kann, in ein System einzudringen.

Um sich vor Brute-Force-Angriffen zu schützen, setzen Organisationen und Einzelpersonen häufig Sicherheitsmaßnahmen wie Kontosperrungen, die Verwendung von CAPTCHA-Bildern und strenge Richtlinien für die Erstellung von Passwörtern ein. Und um die Sicherheit zu erhöhen, können sie eine mehrstufige Authentifizierung (MFA) einführen, die eine Überprüfung über die Eingabe eines Passworts hinaus erfordert.

Ablauf eines Brute-Force-Angriffs

Wie funktioniert ein Brute-Force-Angriff?

Bei einem Brute-Force-Angriff handelt es sich um einen automatisierten oder manuellen Trial-and-Error-Ansatz, bei dem der Hacker verschiedene Kombinationen aus Zeichen, Zahlen und Symbolen verwendet, um die richtigen Authentifizierungsinformationen zu erraten.

Hier ist ein allgemeiner Überblick über die Funktionsweise eines Brute-Force-Angriffs:

  • 1

    Zielauswahl

    Der Hacker wählt ein Zielsystem, ein Konto oder ein Verschlüsselungsschema aus, das er kompromittieren möchte.

  • 2

    Format der Anmeldeinformationen

    Der Hacker bestimmt das Format und die Anforderungen der Authentifizierungsdaten, wie z. B. die Länge und den Zeichensatz von Passwörtern.

  • 3

    Automatisierte oder manuelle Versuche

    Der Hacker verwendet automatisierte Tools oder Skripte, um so viele Kombinationen von Anmeldedaten wie möglich zu generieren und so schnell wie möglich auszuprobieren. Diese Tools können alle möglichen Kombinationen systematisch durchlaufen. Bei manuellen Brute-Force-Angriffen kann ein Hacker versuchen, Passwörter manuell zu erraten, aber dies ist ein viel langsamerer und weniger praktischer Ansatz.

  • 4

    Passwortkomplexität

    Der Erfolg eines Brute-Force-Angriffs hängt von der Komplexität des Passworts oder der Anmeldedaten ab. Längere und komplexere Passwörter mit einer Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen sind widerstandsfähiger gegen Brute-Force-Angriffe.

  • 5

    Rate-Limiting und Gegenmaßnahmen

    Um Brute-Force-Angriffen entgegenzuwirken, implementieren viele Systeme Mechanismen zur Durchsatzratenbegrenzung, die den Zugriff nach einer bestimmten Anzahl fehlgeschlagener Anmeldeversuche sperren oder verzögern. Diese Mechanismen machen es für Hacker immer schwieriger, Passwörter innerhalb eines begrenzten Zeitrahmens zu entschlüsseln.

  • 6

    Hartnäckigkeit

    Brute-Force-Angriffe können zeitaufwendig sein, insbesondere wenn das Passwort komplex ist und das System über wirksame Sicherheitsmaßnahmen verfügt. Hacker müssen hartnäckig und geduldig sein und ihre Tools über einen längeren Zeitraum laufen lassen, um ihre Erfolgschancen zu erhöhen.

  • 7

    Vermeidung der Erkennung

    Einige Hacker versuchen, der Erkennung zu entgehen, indem sie Techniken wie langsame Brute-Force-Angriffe verwenden, bei denen die Versuche über einen längeren Zeitraum verteilt werden oder mehrere IP-Adressen zur Verteilung des Angriffs verwendet werden.

  • 8

    Anpassung an Gegenmaßnahmen

    Mit der Weiterentwicklung von Sicherheitsmaßnahmen können Hacker ihre Methoden ändern. Sie könnten beispielsweise zu ausgefeilteren Angriffen wechseln oder Brute-Force-Angriffe mit anderen Techniken wie Credential Stuffing, Phishing, Password Sniffing oder Man-in-the-Middle-Angriffen kombinieren, um ihre Erfolgschancen zu erhöhen.

Einzelpersonen und Organisationen sollten unbedingt strenge Sicherheitspraktiken umsetzen, wie z. B. die Verwendung komplexer und einzigartiger Passwörter, die Aktivierung von MFA und die Überwachung auf ungewöhnliche oder verdächtige Aktivitäten, um das Risiko von Brute-Force-Angriffen zu minimieren.

Arten von Brute-Force-Angriffen

Welche Arten von Brute-Force-Angriffen gibt es?

Brute-Force-Angriffe können je nach Ziel und den vorhandenen spezifischen Sicherheitsmechanismen verschiedene Formen annehmen. Hier sind einige gängige Arten von Brute-Force-Angriffen:

Welche Arten von Brute-Force-Angriffen gibt es?

1

Credential Stuffing

Beschreibung: Hacker verwenden gestohlene Kombinationen aus Benutzernamen und Passwörtern, die sie aus einer Quelle gesammelt haben, und testen sie auf anderen Websites, weil Benutzer dazu neigen, Passwörter mehrfach zu verwenden.

Beispiel: Der Versuch, dieselbe Kombination aus Benutzernamen und Passwort für verschiedene Konten und Social-Media-Profile zu verwenden.

2

Reverse Brute-Force-Angriffe

Beschreibung: Ausgehend von einem bekannten Passwort, das oft durch einen Netzwerkangriff erlangt wurde, wird mithilfe von Listen mit Millionen von Benutzernamen nach übereinstimmenden Anmeldedaten gesucht.

Beispiel: Testen eines häufig verwendeten schwachen Passworts wie „Passwort123“ in einer Datenbank mit Benutzernamen, um eine Übereinstimmung zu finden.

3

Einfache Brute-Force-Angriffe

Beschreibung: Manuelle Versuche eines Hackers, die Anmeldedaten eines Benutzers ohne Verwendung von Software zu erraten, in der Regel unter Verwendung von Standard-Passwortkombinationen oder PIN-Codes.

Beispiel: Der Versuch, gängige Passwörter wie „Passwort123“ oder „1234“ zu erraten.

4

Wörterbuchangriffe

Beschreibung: Testen möglicher Passwörter für einen bestimmten Benutzernamen, indem Wörterbücher durchgegangen und Wörter durch Sonderzeichen und Zahlen ergänzt werden.

Beispiel: Wörter aus einem Wörterbuch mit Variationen wie „Passw0rt123“ oder „sicher234“ ausprobieren.

5

Hybride Brute-Force-Angriffe

Beschreibung: Kombination eines Wörterbuchangriffs mit einem einfachen Brute-Force-Angriff. Der Hacker beginnt mit einem bekannten Benutzernamen und verwendet beide Methoden, um die Kombination für die Kontoanmeldung zu ermitteln.

Beispiel: Verwendung einer Liste potenzieller Wörter und Ausprobieren verschiedener Zeichen-, Buchstaben- und Zahlenkombinationen.

Brute-Force-Angriffe umfassen verschiedene Methoden, die von Hackern eingesetzt werden, um sich unbefugten Zugang zu Systemen zu verschaffen. Diese Angriffe unterscheiden sich zwar in ihrer Herangehensweise, vom manuellen Erraten von Passwörtern bis hin zu automatisierten Prozessen unter Verwendung von Wörterbüchern oder gestohlenen Anmeldedaten, ihr Endziel bleibt jedoch dasselbe.

Bedeutende Brute-Force-Angriffe

Welche Brute-Force-Angriffe sind von Bedeutung?

Brute-Force-Angriffe sind in der Cybersicherheitslandschaft leider weit verbreitet, und im Laufe der Jahre gab es mehrere bemerkenswerte Beispiele aus der Praxis.

Hier sind einige bekannte Organisationen, die Brute-Force-Angriffe erlebt haben:

  • 1

    LinkedIn

    Im Jahr 2012 durchbrachen Hacker die Sicherheit von LinkedIn und verschafften sich Zugang zu Millionen von Benutzerkennwörtern. Die Angreifer nutzten eine Kombination aus Social Engineering und Brute-Force-Angriffen, um schwache Passwörter zu kompromittieren. Der Vorfall machte deutlich, wie wichtig es ist, sichere und einzigartige Passwörter zu verwenden.

  • 2

    Sony PlayStation Network

    Im Jahr 2011 erlitt das Sony PlayStation Network eine schwere Sicherheitsverletzung. Die Hacker nutzten eine Kombination aus verschiedenen Techniken, darunter Brute-Force-Angriffe, um sich Zugang zu Benutzerkonten zu verschaffen. Dies führte zur Kompromittierung persönlicher Daten und zu einer erheblichen Unterbrechung der Online-Gaming-Dienste.

  • 3

    TeamViewer

    Im Jahr 2016 gab es Berichte über Hacker, die sich mit Brute-Force-Angriffen unbefugten Zugang zu TeamViewer-Konten verschafft haben. Sobald die Konten kompromittiert waren, konnten die Hacker möglicherweise die Kontrolle über die Computer der Benutzer übernehmen und auf sensible Informationen zugreifen.

  • 4

    WordPress-Websites

    Brute-Force-Angriffe auf WordPress-Websites sind weit verbreitet. Hacker greifen häufig die Anmeldeseiten von WordPress-Websites an und versuchen, Benutzernamen und Passwörter zu erraten. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, starke Authentifizierungsmaßnahmen zu implementieren und Sicherheits-Plug-ins zu verwenden, um solche Angriffe zu verhindern.

  • 5

    Yahoo

    Bei einem der größten Datenlecks der Geschichte war Yahoo zwischen 2013 und 2016 einer Reihe von Angriffen ausgesetzt. Brute-Force-Angriffe waren wahrscheinlich Teil der Taktik, um Zugriff auf Benutzerkonten zu erlangen. Durch den Verstoß wurden Milliarden von Benutzerkonten kompromittiert, was die Bedeutung zuverlässiger Cybersicherheitspraktiken unterstreicht.

  • 6

    GitHub

    Im Jahr 2013 erlebte GitHub einen erheblichen verteilten Denial-of-Service-Angriff (DDoS), der von einem Brute-Force-Angriff begleitet wurde. Hacker versuchten, Passwörter zu erraten, um unbefugten Zugriff auf GitHub-Konten zu erhalten. GitHub reagierte mit der Einführung von Durchsatzratenbegrenzungen und anderen Sicherheitsmaßnahmen.

  • 7

    Equifax

    Das Equifax-Datenleck von 2017 war in erster Linie auf eine Schwachstelle in der Webanwendung zurückzuführen, doch Berichten zufolge wurde im Rahmen der allgemeinen Angriffsstrategie auch ein Brute-Force-Angriff versucht. Durch das Datenleck wurden sensible persönliche Informationen von Millionen von Personen offengelegt.

Diese Beispiele zeigen, dass Brute-Force-Angriffe auf verschiedene Plattformen abzielten, von Social-Media-Plattformen wie LinkedIn bis hin zu Gaming-Netzwerken wie Sony PlayStation, und verdeutlichen die anhaltenden Bedrohungen durch Hacker, die schwache Passwörter und Sicherheitslücken ausnutzen.

Ziel der Hacker

Was ist das Ziel von Hackern, die Brute-Force-Angriffe starten?

Hacker nutzen Brute-Force-Angriffe in erster Linie, um sich unbefugten Zugang zu Systemen, Konten oder sensiblen Informationen zu verschaffen. Die spezifischen Ziele und der Nutzen dieser Angriffe können je nach Ziel und den Zielen des Hackers variieren.

Hier sind einige häufige Motivationen für Hacker, die Brute-Force-Angriffe durchführen:

  • 1

    Unbefugter Zugriff

    Das Hauptziel eines Brute-Force-Angriffs besteht darin, durch das erfolgreiche Erraten des richtigen Passworts, der richtigen PIN oder des richtigen Verschlüsselungscodes Zugriff auf ein System oder ein Konto zu erhalten.

  • 2

    Daten- oder Identitätsdiebstahl

    Durch unbefugten Zugriff können Hacker sensible Daten wie persönliche Informationen, Finanzdaten, geistiges Eigentum oder andere vertrauliche Daten durch Brute-Force-Angriffe entwenden. Diese gestohlenen Informationen können dann für Identitätsdiebstahl, Betrug und andere böswillige Aktivitäten ausgenutzt werden.

  • 3

    Account Takeover

    Brute-Force-Angriffe können dazu führen, dass Kontos gekapert werden. Hier erlangt der Hacker die Kontrolle über das Konto eines Benutzers. Dabei kann es sich um ein E-Mail-Konto, ein Social-Media-Konto oder ein anderes Online-Konto handeln.

  • 4

    Finanzieller Gewinn

    Hacker können versuchen, finanzielle Vorteile zu erzielen, indem sie auf Konten mit Finanzinformationen zugreifen, Kreditkartendaten stehlen oder betrügerische Transaktionen durchführen.

  • 5

    Spionage und Sabotage

    Bei gezielten Angriffen können Hacker Brute-Force-Techniken einsetzen, um sich zu Spionagezwecken oder zur Sabotage Zugang zu Systemen zu verschaffen. In einigen Fällen können Hacker Brute-Force-Angriffe mit dem alleinigen Ziel durchführen, den normalen Betrieb eines Systems zu stören, Ausfallzeiten zu verursachen und die Verfügbarkeit von Diensten zu beeinträchtigen.

  • 6

    Lösegeld

    Einige Hacker nutzen Brute-Force-Angriffe, um die Kontrolle über Systeme zu erlangen und dann ein Lösegeld für die Wiederherstellung des Zugriffs oder die Verhinderung der Veröffentlichung sensibler Informationen zu verlangen.

  • 7

    Unbefugte Ressourcennutzung

    Brute-Force-Angriffe erleichtern nicht nur den unbefugten Zugriff, sondern ermöglichen auch die Nutzung des kompromittierten Systems für verschiedene böswillige Aktivitäten, darunter das Starten weiterer Angriffe, das Hosten bösartiger Inhalte, die Teilnahme an einem Botnetz und die Installation persistenter Malware. Dies dient dem Sammeln von Informationen oder als Basis für nachfolgende Angriffe.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Beweggründe für Brute-Force-Angriffe sehr unterschiedlich sein können und Hacker ihre Strategien je nach Ziel und spezifischen Zielen anpassen können.

Verhinderung von Brute-Force-Angriffen

Wie kann ich Brute-Force-Angriffe verhindern?

Um Brute-Force-Angriffe zu verhindern, müssen verschiedene Sicherheitsmaßnahmen systematisch umgesetzt werden, um es Hackern zu erschweren, Anmeldedaten zu ermitteln.

Hier sind einige effektive Strategien, mit denen Sie Brute-Force-Angriffe verhindern können:

  • 1

    Richtlinien für sichere Passwörter

    Setzen Sie die Verwendung sicherer, komplexer Passwörter voraus, die eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen enthalten. Raten Sie von der Verwendung leicht zu erratender Passwörter ab.

  • 2

    MFA

    Implementieren Sie MFA (Multi-Faktor-Authentifizierung), um eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzuzufügen. Selbst wenn es einem Hacker gelingt, das Passwort zu ermitteln, benötigt er dennoch eine zusätzliche Form der Verifizierung, um auf das Konto zugreifen zu können.

  • 3

    Richtlinien zur Kontosperrung

    Implementieren Sie Richtlinien zur Kontosperrung, die Benutzerkonten nach einer bestimmten Anzahl fehlgeschlagener Anmeldeversuche vorübergehend sperren. Dies trägt dazu bei, Brute-Force-Angriffe zu verhindern, indem der Fortschritt des Hackers verlangsamt wird.

  • 4

    Durchsatzbegrenzung

    Verwenden Sie Mechanismen zur Durchsatzbegrenzung, um die Anzahl der innerhalb eines bestimmten Zeitraums zulässigen Anmeldeversuche zu kontrollieren. Dadurch wird es für Hacker schwieriger, schnelle und zahlreiche Anmeldeversuche durchzuführen.

  • 5

    CAPTCHA

    Implementieren Sie CAPTCHA-Abfragen auf Anmeldeseiten, um zwischen menschlichen Benutzern und automatisierten Bots zu unterscheiden. Dadurch kann verhindert werden, dass automatisierte Skripte zahlreiche Anmeldeversuche ausführen.

  • 6

    Protokollüberwachung und -analyse

    Überwachen Sie Protokolle regelmäßig auf verdächtige Aktivitäten, wie z. B. eine hohe Anzahl fehlgeschlagener Anmeldeversuche. Implementieren Sie automatische Warnsysteme, um Administratoren über potenzielle Sicherheitsvorfälle zu informieren.

  • 7

    Network-Intrusion-Detection-and-Prevention-System (NIDS/NIPS)

    Setzen Sie ein NIDS oder NIPS ein, um verdächtige Netzwerkaktivitäten, einschließlich Brute-Force-Angriffe, zu überwachen und zu erkennen.

  • 8

    IP-White- und Blacklisten

    Erwägen Sie die Implementierung von IP-White- oder Blacklisten, um bestimmte IP-Adressen basierend auf bekannten Mustern bösartiger Aktivitäten zuzulassen oder zu blockieren.

  • 9

    Software-Updates und Sicherheitsprüfungen

    Halten Sie Ihre Software, einschließlich Betriebssysteme und Sicherheitssoftware, auf dem neuesten Stand. Software-Updates enthalten oft Patches für bekannte Schwachstellen, die Hacker ausnutzen könnten. Führen Sie regelmäßige Sicherheitsprüfungen und Penetrationstests durch, um potenzielle Schwachstellen in Ihren Systemen und Anwendungen zu identifizieren und zu beheben.

  • Durch die Kombination dieser vorbeugenden Maßnahmen können Organisationen und Einzelpersonen das Risiko, Opfer von Brute-Force-Angriffen zu werden, erheblich reduzieren. Es ist wichtig, die Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren, um sie an die sich entwickelnden Bedrohungen anzupassen.

Log360 zur Verhinderung von Brute-Force-Angriffen

Wie schützt Log360 vor Brute-Force-Angriffen?

ManageEngine Log360 ist eine Security Information and Event Management (SIEM)-Software, die Organisationen bei der Erkennung und Abwehr verschiedener Sicherheitsbedrohungen, einschließlich Brute-Force-Angriffen, unterstützt.

Log360 kann auf folgende Weise zur Abwehr und Reaktion auf Brute-Force-Angriffe beitragen:

  • 1

    Echtzeitüberwachung

    Überwachen Sie Protokolle und Ereignisse aus verschiedenen Quellen innerhalb der IT-Infrastruktur in Echtzeit. Log360 kann mehrere fehlgeschlagene Anmeldeversuche innerhalb eines kurzen Zeitraums erkennen, ein häufiges Anzeichen für Brute-Force-Angriffe.

  • 2

    Warnungen und Benachrichtigungen

    Erhalten Sie Warnungen und Benachrichtigungen, wenn Log360 Muster erkennt, die auf einen Brute-Force-Angriff hinweisen. Sicherheitsadministratoren können sofort Warnmeldungen erhalten, um umgehend zu reagieren und verdächtige Aktivitäten zu untersuchen.

  • 3

    Anomalieerkennung

    Mithilfe von Mechanismen zur Anomalieerkennung können Sie Abweichungen vom normalen Verhalten erkennen. Ungewöhnliche Häufungen von Anmeldeversuchen oder Muster, die nicht mit dem typischen Benutzerverhalten übereinstimmen, können Warnmeldungen für weitere Untersuchungen auslösen.

  • 4

    Korrelation von Ereignissen

    Korrelieren Sie Ereignisse aus verschiedenen Quellen, um einen umfassenden Überblick über Sicherheitsvorfälle zu erhalten. Log360 kann fehlgeschlagene Anmeldeversuche mit anderen verdächtigen Aktivitäten korrelieren und so eine genauere Bewertung potenzieller Bedrohungen ermöglichen.

  • 5

    Historische Analyse

    Analysieren Sie historische Protokolldaten, um Ihrem Sicherheitsteam dabei zu helfen, Muster und Trends im Zusammenhang mit früheren Brute-Force-Angriffen zu erkennen. Diese historische Analyse kann zu proaktiven Sicherheitsmaßnahmen beitragen.

  • 6

    Automatisierte Reaktion

    Reagieren Sie auf einen erkannten Brute-Force-Angriff mit automatisierten Aktionen wie dem Blockieren von IP-Adressen oder dem Einleiten anderer Präventivmaßnahmen.

  • 7

    Integration mit anderen Sicherheitstools

    Integrieren Sie die Software mit anderen Sicherheitstools wie Intrusion-Detection-Systemen, Firewalls und Endpunktschutzlösungen, um einen umfassenderen Schutz vor Brute-Force-Angriffen zu bieten.

Brute-Force-Angriffe stellen zwar nach wie vor eine Bedrohung dar, doch die Kombination aus bewährten Verfahren für die Cybersicherheit und SIEM-Lösungen wie Log360 kann dazu beitragen, Ihre Sicherheitslage zu verbessern und eine robuste Verteidigung gegen diese und andere Cyberbedrohungen zu etablieren.

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